Leave No Trace


Leave No Trace ist eine von vielen Langstreckenwanderern angewandte Methodik zum Umgang mit der Natur. Da ein einzelner Fußabdruck nur wenig Auswirkungen auf die Natur hat, viele Abdrücke jedoch einen großen Einfluss haben, versuchen die Wanderer ihren Einfluss auf die Natur so gering wie möglich zu halten.

Der Grundsatz dabei lautet „Nehme nichts mit, außer deinen Erinnerungen und hinterlasse nichts, außer deinen Fußabdrücken“.

Folgend ein paar Beispiele:

  • Feuer – nur an vorhandenen, offiziellen Feuerstellen entfachen, um den Boden und die Mikroorganismen so wenig wie möglich durch die Hitze zu belasten. Es dauert mehrere Jahre, ehe sich der Boden unter einer Feuerstelle wieder erholt hat. Waldbrandstufe beachten!

  • Etablierte Wanderwege – Nutzt diese, um die Beeinträchtigungen für die Pflanzenwelt räumlich so gering wie möglich zu halten. Ist eine Pfütze dabei im Weg? Dann lauft durch! Dadurch verbreitert ihr den Weg nicht, was die Pflanzenwelt zurückdrängen würde. Hunderte Fußabdrücke binnen kurzer Zeit belasten die Flora. Sobald Wanderwege etabliert sind, reicht für die Pflanzen die Regenerationszeit von Fußabdruck zu Fußabdruck nicht mehr um sich zu erholen. Die einzige Maßnahme um einen Großteil der Pflanzen zu schonen, ist diese Schäden auf eine möglichst kleine Fläche wie Trampelpfaden zu konzentrieren.

  • Querfeldein – Hier sieht es anders aus, die Pflanzen haben viel Zeit für die Regeneration ehe der nächste Wanderer dieselbe Pflanze wieder beschädigt. Somit entstehen Trampelpfade gar nicht erst

  • Müll – Kommt aus der Zivilisation, gehört auch wieder zurück dahin!

(so nicht!)

  • Seife – So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Wenn denn dann aber bitte biologisch abbaubare. Dabei aber noch reichlich Abstand zu den nächsten Gewässern und Quellen lassen!

  • Speisereste/Abwaschwasser – Möglichst großflächig verteilen, damit keine Tiere angelockt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die Tiere an den Menschen gewöhnen.

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