Groundsheets


Die Hauptaufgabe eines Groundsheets besteht da draus, euch und eure Schlafsäcke/Quilts vor Feuchtigkeit zu schüzten. Hierbei gilt bei allen Varianten, je höher die Wassersäule, desto dichter ist das Material.

Für ein Groundsheet sollte mindestens eine Wassersäule von 5000mm oder höher verwendet werden. Ist bei dem Material keine Wassersäule angeben, lässt es sich mit folgendem Test improvisieren.

  1. Man nehme einen nassen Schwamm und lege ihn auf den Fußboden.
  2. Über den Schwamm kommt das Groundsheet
  3. Über das Groundsheet kommt ein Blatt Löschpapier
  4. Nun kniet man sich mit dem kompletten Körpergewicht auf diesen Schwamm
  5. Wenn das Löschpapier nicht nass wird, ist das Material als Groundsheet zu gebrauchen.

 

PU-Nylon Groundsheets

PU beschichtetes Nylon hat in der Regel eine höhere Wassersäule als Silikonbeschichtetes-Nylon und ist daher besser als Groundsheet zu gebrauchen.

Das Gewicht eines Groundsheets aus diesem Material (67g/m²) wird bei Mattenabmessungen bei gut 100g liegen.

Polycryo Groundsheets

Dieses ist die Minimalistischste Variante, Das Gewicht eines Groundsheets aus diesem Material wird bei Mattenabmessungen bei circa 50g liegen.

 

Weiterführende Gedanken

Je nachdem, wen man Fragt, bekommen Groundsheets noch mehr oder weniger sinnvolle zusätzliche Aufgaben, wie die Luftgefüllten Isomatten vor Beschädigungen durch Dornen, spitzen Steinen und Ästen zu schützen. Dieses lässt sich jedoch ebenfalls mit einer dünnen Schicht einer Schaumstoffmatte erreichen. Hierfür eignen sich beispielsweise Windschutzmatten fürs Auto oder Evazote/PE-Schaumstoff Isomatten. Die Kombination verschiedener Isomatten hat unschlagbaren Vorteil, dass die Isolationsleistung der eigentlichen Isomatte verbessert wird. Beim stapeln mehrerer Isomatte addieren sich nämlich ihre R-Werte.

 

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